VWG weiter für „Niederrhein-Kreis“

Die NRZ Wesel berichtet am 27.01.2006:

Die Teilnahme war zu gering. Deshalb sehen die beiden VWG-Kreistagsmitglieder Marianne Meylahn und Martin Kuster keinen Grund, sich bereits vom „Niederrhein-Kreis Wesel“ zu verabschieden. Nur 0,7 Prozent der Bürger hatten sich an der informellen Meinungsumfrage beteiligt. Die Mehrheit sprach sich dabei gegen eine Umbenennung aus. „Nicht im Ansatz repräsentativ“, nennt Kuster das Ergebnis.

Die beiden VWG-Politiker sehen im Namen „Niederrhein-Kreis Wesel“ einen Vorteil für die Region und sind für den Wechsel. Der Name werde es nicht alleine machen, räumt Kuster ein, aber die Region würde dann als Wirtschaftsraum wahrgenommen und nicht nur als „idyllische Landschaft“.

Im März wird im Kreistag eine Entscheidung fallen – wenn die CDU nicht ihren Antrag zurückzieht. Eine Dreiviertel-Mehrheit ist erforderlich, gegen die Unbenennung hatten sich bereits Sozialdemokraten, Grüne und FDP ausgesprochen. Innerhalb des Vorstandes der Vereinigten Wählergemeinschaften waren die Ansichten unterschiedlich. Es gab Befürworter und Gegner. Die Einigung: Den beiden Kreistagsmitgliedern wurde die Entscheidung freigestellt. Und beide sind für den neuen Namen.