Die NRZ Moers-Rheinberg berichtet am 16. Mai 2014 (Auszüge):
„Überschwemmungen sind schlimmer als jede krieger ische Handlung“, behauptete Hans-Peter Feldmann von der Hochwasserschutz-Initiative am Niederrhein (HSV-N) im Rahmen eines Vortrages im „Punto“. Auch wenn der Vergleich übertrieben klingt, machte der sachkundige Bürger der Vereinigten Wählergemeinschaft (VWG) deutlich, welche Gefahr den Bürgern am Niederrhein droht. Würde sich hier eine Katastrophe wie an der Elbe wiederholen, wären etwa 1,4 Millionen Menschen betroffen, der Gesamtschaden würde über 200 Milliarden Euro liegen. Feldmann kritisierte an die Adresse von Politikern und Deichverbänden gerichtet den Sanierungsstau auf rund 110 Deichkilometern. (…)
Hans-Peter Feldmann veranschaulichte auf einer Karte das gesamte Ausmaß. Deutlich erkennbar ständen weite Teile von Rheinberg bis Xanten für lange Zeit unter Wasser, der Schaden sei immens. 400 Millionen Euro wären für eine Komplettsanierung der Deiche erforderlich. „Warum nimmt man die nicht in die Hand, dann ist Ruhe“, wollte Louis Cloostermann vom Aktionskreis Hochwasserschutz wissen. „Dann muss man erstmal die Ökologie rausnehmen und den Menschen in den Vordergrund stellen“, antwortete Paeßens, der weitere Kürzungen der Zuschüsse beklagte. „Das führt dazu, dass wir die Beiträge deutlich anheben müssen.