Auszug aus der Niederschrift zur Kreisausschusssitzung

am 11. Juni 2007 zum TOP "Einführung einer Familienkarte":

KTm Kuster (VWG) begrüßte, dass sich die Verwaltung in der Sitzungsvorlage weitere Gedanken über die Familienkarte gemacht habe. Er favorisiere die Ausgabe der Familienkarten den Bürgerbüros zu übertragen, da diese den Bürgerinnen und Bürgern häufig näher stünden als die Kreisverwaltung. Er fragte nach, ob die Verwaltung bereits Gespräche mit dme Rheinkreis Neus geführt habe, um sich die dortigen Erfahrungen zu nutze machen zu können.

Fraktionsvorsitzender Fischer (SPD) erklärte, dass seine Fraktion die Einführung der Familienkarte ausdrücklich begrüße. Er halte diese Karte für eine "pfiffige Idee", sehe aber die Schwierigkeiten, alle Beteiligten "unter einen Hut" zu bringen. Die Angelegenheit sei aber diese Bemühungen wert.

KTM Borgmann (CDU) empfahl, zunächst die Ergebnisse der laufenden Sondierungsgespräche abzuwarten.

Landrat Dr. Müller bestätigte, dass sowohl die Sondierungsgespräche mit den Kommunen angelaufen seien als auch der Kontakt zum Rheinkreis Neuss aufgenommen sei.

Antrag auf eine kostenlose Familienkarte

Als Kreistagsmitglied und Sprecher der VWG beantrage ich, nach dem Vorbild des Rhein-Kreises Neuss eine kostenlose Familienkarte einzuführen, mit der von offiziellen Partnern angebotene Familien-Vorteile und Vergünstigungen genutzt werden können. Mit der Werbung offizieller Partner könnte die EAW beauftragt werden.

Begründung:

Ein familienfreundlicher Kreis ist auch ein wesentlicher wirtschaftlicher Standortvorteil. Darum ist die Idee des Rhein-Kreises Neuss, mit der Einführung einer kostenlosen Familienkarte, mit der Erziehungsberechtigte mit Kind(ern) bis 18 Jahre zahlreiche Vergünstigungen und An-gebote erhalten, neben kulturellen Einrichtungen auch Dienstleister und den Einzelhandel hinsichtlich der Steigerung der Familienfreundlichkeit mit einzubinden, nachahmenswert.

Die Familienkarte im Rhein-Kreis Neuss ist so erfolgreich, dass bereits über 100 Partner-unternehmen mitmachen und mehr als 7500 Familienkarten ausgegeben wurden.

Auszüge aus der Niederschrift zur Kreistagssitzung am 3. Mai 2007:

TOP "Erarbeitung einer Zukunftsagenda auf Kreisebene"
KTM Neuhaus (FDP) führte aus, dass die Gegenstimme aus dem Votum des Kreisausschusses der FDP-Fraktion zuzurechnen sei. Aus Sicht seiner Fraktion seien die im Rahmen des Beschlussvorschlages aufgeführten Ziele eine Selbstverständlichkeit, denen die Verwaltung auch ohne Beschluss Rechnung tragen müsse. Der Einrichtung einer Arbeitsgruppe bedürfe es dafür jedenfalls nicht. (…)
KTM Kuster (VWG) pflichtete den Äußerungen der Vertreter der FDP-Fraktion bei. Grundsätzlich habe er nichts gegen Einrichtung von Arbeitsgruppen, es dürfe aber auch nicht zu viele davon geben. Insoweit sollten sämtliche im Beschlussvorschlag aufgeführten Punkte auch ohne Beschlussfassung von der Vewraltung beachtet und bearbeitet werden. (…) Auszüge aus der Niederschrift zur Kreistagssitzung am 3. Mai 2007: weiterlesen

Familienkarte

Auszug aus der Niederschrift der Kreisausschusssitzung am 8. März 2007 zum Antrag der VWG, kreisweit eine Familienkarte einzuführen:

>> KTM Kuster (VWG) führte aus, der vorliegende Antrag vom 03.01.07 betreffe nicht nur die Kommunen, für die das Jugendamt der Kreisverwaltung Wesel zuständig sei, sonder er beziehe sich auf das gesamte Kreisgebiet Wesel. Diesen Antrag könne man schwerlich ablehnen, da er keine Kosten verursache. Sicherlich würden der EAW (=Entwicklungsagentur Wirtschaft) zusätzliche Aufgaben übertragen werden, die aber aus seiner Sicht zu bewältigen seien. Im Rhein-Keis Neus habe man mit der sog. Familienkarte bislang gute Erfahrungen gemacht. Im Übrigen danke er an dieser Stelle der Wählergemeinschaft in Moers, die dort eine solche Familienkarte auf den Weg gebracht habe. Eine Familienkarte komme jedenfalls den Bürgern zugute. Daher hoffe er auf eine Mehrheit für diesen Antrag. Familienkarte weiterlesen

>> Pro Familie <<

Radio KW berichtet am 16.01.2007:

Pro Familie – die Vereinigten Wählergemeinschaften fordern die Einführung einer kostenlosen Familienkarte, die zum Beispiel für Vergünstigungen genutzt werden kann. Verschiedenste Unternehmen könnten die Karte als offizielle Partner tragen. Eltern und Kinder würden dann bei kulturellen Einrichtungen, Dienstleistern und dem Einzelhandel zahlreiche Vorteile und Angebote erhalten. Damit ließe sich die Familienfreundlichkeit des Kreises erheblich steigern. Vorbild für diese Idee ist der Rhein-Kreis Neuss, bei dem die Familienkarte erfolgreich läuft.