Mehr als 5.000 Familienkarten ausgestellt

Die Rheinische Post Wesel berichtet am 22. Oktober über den großen Erfolg der kostenlosen Familienkarte, die vor genau einem Jahr von der VWG-Kreistagsfraktion nach langwieriger Überzeugungsarbeit politisch durchgesetzt worden war (Auszüge):

Seit einem Jahr gibt es sie: Die Familienkarte Kreis Wesel. Am 1. Oktober 2103 ging sie an den Start. Seither wurden mehr als 5000 Familienkarten ausgestellt. Ein Erfolg, der für das Konzept spricht. Mit der Familienkarte erhalten Familien mit minderjährigen Kindern aus dem Kreis Wesel Vergünstigungen bei mittlerweile mehr als 190 Akzeptanzstellen. (…)
Informationen über die Unternehmen, die sich an der Familienkarte beteiligen, findet man auch im Internet. Dort gibt es unter www.kreis-wesel.de/familienkarte für jede Kommune eine Übersicht der beteiligten Unternehmen. Wer noch keine hat, kann unter der gleichen Adresse die Karte für seine Familie direkt online beantragen. Die Familienkarte ist mittlerweile auch über die Grenzen des Kreises hinaus bekannt. Das zeigen nicht nur die überregionalen Angebote der Familienkarte.

Wenn sich Politiker mit fremden Federn schmücken…

In verschiedenen Niederschriften des Moerser Stadtrates finden sich Beweise, dass „Die Grafschafter“ (Ex-FBG) lügen, wenn sie behaupten, die Einführung der Familienkarte stets politisch mit unterstützt oder gar den Antrag initiiert zu haben. Am 6. April 2011 lehnte ihre Fraktion wie alle anderen Fraktionen folgenden Antrag des UWG-Ratsmitglieds Herbert Meylahn ab:

>> „Der Moerser Stadtrat erklärt gegenüber dem Kreis Wesel, beispielsweise als Modellkommune die Einführung einer Familienkarte aktiv zu unterstützen, sollte der Kreis Wesel die Einführung einer kreisweiten Familienkarte unterstützen.“

Bürgermeister Ballhaus lässt über den Antrag abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich – mit dem Bürgermeister, bei 1 Stimme für den Antrag von RM Meylahn.
Beschluss:
Der Änderungsantrag der Wählergemeinschaft (…) vom 20.03.2011 ist abgelehnt. <<

Nachzulesen auf Seite 25 der Niederschrift:
https://sessionnet.krz.de/moers/bi/getfile.asp?id=12484&type=do

Aus dem E-Mail-Schriftverkehr zwischen unserem VWG-Fraktionschef Martin Kuster und dem Ex-FBG-Vorsitzenden Küster wird deutlich, dass sowohl der Vorschlag, einen Antrag auf Einführung einer Familienkarte in den Kreistag zu stellen, als auch der Antrag selbst aus der Feder von Martin Kuster stammen.

Es ist unerträglich, wie eine sich kürzlich umbenannte, vor Jahren von den VWG aus eigensinnigen Motiven abgespaltene politische Gruppierung sich nun aus wahltaktischen Gründen mit fremden Federn schmücken möchte!

Ein gutes Stück Überzeugungsarbeit – Familienkarte Kreis Wesel

Magazin Niederrhein berichtet am 05. Januar 2013:

Ein neues Konzept, um Familien zu unterstützen, hat der Kreis Wesel eingeführt. Mit der Familienkarte können Eltern mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren Vergünstigungen oder kostenlose Dienstleistungen bei Partnern aus Wirtschaft, Handel, Gastronomie, Dienstleistern und kommunalen Einrichtungen und Vereinen erhalten. Bisher gibt es kreisweit rund 150 solcher Partner. Initiator sind die Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) Kreis Wesel.

„Im Rahmen von politischen Austauschgesprächen kurz nach der letzten Kommunalwahl erhielten die VWG im Kreis Wesel die Idee der Familienkarte von den Unabhängigen Wählergemeinschaften im Rhein-Kreis Neuss“, erklärt Martin Kuster, Vorsitzender der VWG Kreis Wesel, die Ursprünge des Projekts. Da auch einige andere Städte und Kreise in NRW zu diesem Zeitpunkt ein solches Angebot hatten, ­stellte Kuster im Namen der VWG Anfang 2007 einen entsprechenden Antrag beim Kreistag. Bis zur Umsetzung dauerte es aber noch einige Jahre, es musste seitens der VWG eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden – beispielsweise überreichte die VWG dem Kreisdirektor Ralf Berensmeier über 600 Unterschriften der Aktion „Pro Familienkarte“.
Und es half: Der Kreistag entschied sich für die Familienkarte, die Anfang Oktober 2013 eingeführt wurde.

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Familienkarte im Grußwort des Landrats

In seinem „Grußwort zum Jahreswechsel“ präsentiert der Landrat stolz die erfolgreiche Einführung der kreisweiten Familienkarte, „vergisst“ aber leider zu erwähnen, dass die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Wesel vor allem der VWG die Einführung dieses familienfreundlichen Angebots zu verdanken haben, nachdem die VWG jahrelange Überzeugungsarbeit sowohl im Kreistag als auch gegenüber der Kreisverwaltung leisten musste. Nun könnte das Grußwort leider den Anschein erwecken, als wäre die erfolgreiche Einführung der Familienkarte vorrangig ein Verdienst des Landrats gewesen; war es aber doch so, dass vor allem dem Kreisdirektor Berensmeier und seinem Stabmitarbeiter die erfolgreiche Umsetzung dieses mehrheitlich beschlossenen VWG-Antrags  zu verdanken ist.

Grußwort des Landrats: hier klicken!

Mehr zur Familienkarte: www.pro-familienkarte.de

Ton im Kreis wird wieder schärfer

Nach dem Kompetenzstreit zwischen Politik und Verwaltung war es im Kreis lange ruhig. Im Kreisausschuss wurde der Ton gestern wieder schärfer. Landrat Dr. Ansgar Müller
und die SPD standen allein mit ihrem Wunsch, das Kreisentwicklungskonzept beraten zu wollen. Die Mehrheit setzte den Tagesordnungspunkt ab. (…) Martin Kuster (VWG) befand, die Zeit sei zu kurz gewesen, um sich mit dem umfangreichen Papier der Verwaltung zu befassen. Überdies sei die Formulierung von Zielen Aufgabe der Politik und nicht der Verwaltung. (…)
Ebenfalls noch vor dem Einstieg in die Tagesordnung folgte der nächste Streit. Die Grünen wollten ihren Antrag zum Thema „Vorstandsangelegenheiten“ beim Verkehrsunternehmen Niag im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt wissen. Denn die Nachfolge einer vakant werdenden Vorstandsstelle solle über eine öffentliche Ausschreibung ermittelt werden. „Damit sich die Besten bewerben können“, sagte Kück. Er fand Mitstreiter bei VWG und FDP (…)