>>Hochwasserschutz in Rheinkonferenz<<

Die Rheinische Post Xanten berichtet am 16.11.2010:

Xanten (RP) Hans-Peter Feldmann, früherer Vorsitzender FBI in Xanten sowie für die Vereinigten Wählergemeinschaften Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Planung des Kreises, ist über den Hochwasserschutz in die Politik gekommen.

Bei der Internationalen Rheinkonferenz vom 17. bis 19. im und rund um den alten Plenarsaal in Bonn wird Feldmann nun die Gelegenheit erhalten, das Anliegen der Hochwassergemeinschaft Niederrhein ausführlich darzustellen. Der 68-Jährige wirbt seit Jahren für einen so genannten Bypass, über den das Rheinhochwasser ab Neuss bis in die nordsee nach Antwerpen abgeleitet werden könnte.

Geschätzte Kosten von Planung und Bau: 50 Milliarden Euro. Das aber, so Feldmann, sei eben nur eine kleiner Teil der Schäden, die ein Rheinhochwasser am Niederrhein anrichten. würde.

 

 

>> Wählergemeinschaften warnen vor Hochwasser <<

Die NRZ Moers berichtet am 1. August 2010:

Moers. Zwar blieb der Niederrhein in den letzten Jahren vom Hochwasser weitgehend verschont. Doch nach Überzeugung der Vereinigten Wählergemeinschaften im Kreis Wesel und der Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein bleibt die Bedrohung bestehen.

Denn vor allem bergbaubedingt liegen Gebiete im Kreis Wesel teilweise so viel niedriger als der Rhein, dass sich mancherorts die Menschen nicht mal mehr auf ihre Dächer retten könnten.

Bemühungen beim Hochwasserschutz, beispielsweise im Bereich Evakuierung und Deichsanierung, seien jedoch schleppend und die Ergebnisse ernüchternd. Dabei werde durch die Klimaerwärmung der Meeresspiegel steigen. Zudem müsse man mit Spitzenhochwässern rechnen, bei denen die bisherigen Deicherhöhungen nicht ausreichen. Um die Bevölkerung auf die Brisanz dieses Themas aufmerksam zu machen und den öffentlichen Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, informierten die VWG und die Hochwasserschutzinitiative an einem Aktionsstand am Königlichen Hof in Moers über dieses Thema. Anhand von Luftballons, die drei Meter hoch über den Köpfen der Passanten schwebten, war zu erkennen, wie hoch die Innenstadt im Falle eines Deichbruches überschwemmt werde.

VWG-Kreistagsfraktion informierte über Hochwasserschutz

Zwar blieb der Niederrhein in den letzten Jahren vom Hochwasser weitgehend verschont. Jedoch ist es gerade mal gut einen Monat her, als wir durch Bilder und Berichte aus Polen miterlebten, welche dramatischen Folgen Überschwemmungen und Deichbrüche mit sich bringen. Es ist nur eine Frage der Zeit, so die Überzeugung der Vereinigten Wählergemeinschaften im Kreis Wesel und der Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein, dass sich ein derartiges Hochwasser auch am Rhein ereignet, was insbesondere für den Niederrhein eine Bedrohung darstellt. Denn vor allem bergbaubedingt liegen Gebiete im Kreis Wesel teilweise so viel niedriger als der Rhein, dass sich mancherorts die Menschen nicht mal mehr auf ihre Dächer retten können. Die bisherigen Bemühungen beim Hochwasserschutz, beispielsweise im Bereich Evakuierung und Deichsanierung, sind dagegen schleppend und die Ergebnisse ernüchternd. Dabei besteht höchste Zeit zur Panik, wie Klimaprofessor Pier Vellinga aus Wageningen feststellt: Durch die Klimaerwärmung wird der Meeresspiegel steigen und es damit zu einem Rückstau im Rhein kommen. Zudem muss mit Spitzenhochwässern gerechnet werden, bei denen die bisherigen Deicherhöhungen nicht ausreichen. Die Unwetter der letzten Tage lassen uns erahnen, in welche Richtung sich das Wetter entwickeln wird.

Um die Bevölkerung auf die Brisanz dieses Themas aufmerksam zu machen, damit der öffentliche Druck auf die Verantwortlichen steigt, informierte die VWG-Kreistagsfraktion und die Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein an ihrem Aktionsstand am Königlichen Hof in Moers am 23. Juli über dieses Thema. Anhand von Luftballons, die drei Meter hoch über den Köpfen der Passanten schwebten, war bildlich zu erkennen, bis zu welcher Höhe die Innenstadt von Moers im Falle eines Deichbruches bei einer Überschwemmung unter Wasser stehen würde. Viele Passanten informierten sich und waren erstaunt über das Ausmaß einer möglichen Hochwasserkatastrophe in ihrer Heimatstadt.

>> VWG fordern erweiterte Hochwasser-Vorsorge <<

Die Rheinische Post berichtet am 03.02.2010:

kreiswesel (fws) Die Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) bitten die Kreisverwaltung im Umwelt- und Planungsausschuss um Aufklärungen zur Hochwasser-Vorsorge. Hans-Peter Feldmann befürchtet, dass eine entsprechende EU-Richtlinie nur eingeschränkt umgesetzt werden soll. Demnach würden Überschwemmungsgebiete nur mit so genannter mittlerer Wahrscheinlichkeit ausgewiesen. Und zwar zwischen den Deichen. Die VWG fordern im Sinne der Vorsorge für besiedelte Gebiete die Ausweisung von Flächen unter der Kategorie „Extremhochwasser“.