>> VWG-Ruf nach neuem Etat scheitert <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 18. Oktober 2013 (Auszüge):

Für 2014 wird es keinen neuen Haushaltsentwurf für den Kreis Wesel geben. Der Kreistag lehnte den entsprechenden Antrag der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) gestern ab. Gerd Drüten, Fraktionsvorsitzender der SPD, warf VWG-Chef Martin Kuster vor, „reinsten Aktionismus“ zu betreiben. (…) Wie berichtet, hatte Kuster einen neuen Entwurf gefordert, weil sich Rahmenbedingungen ändern: Einerseits steigen Einnahmen durch höhere Steuerkraft der Gemeinden, andererseits sinken Erträge zum Beispiel durch eine geringere Dividende auf die RWE-Aktien. Das alles wird im Nachtragshaushalt für 2014 berücksichtigt, der noch in diesem Jahr beraten und verabschiedet werden soll. Nicht aber will das Gros des Kreistags von der Verwaltung einen neuen 800-Seiten-Entwurf vorgelegt bekommen. (…) Gegen den Stellenplan votierte am Ende die FDP, die Einsparmöglichkeiten vermisste. Die VWG enthielten sich.

Anmerkung: Dass die SPD eine jährliche Beratung und Verabschiedung eines Haushaltsentwurfs – wie es im Kreis Wesel bislang immer der Fall war – nun plötzlich als Aktionismus bezeichnet, nur weil sie sich offenbar vor den Kommunalwahlen nicht mehr mit Einsparungen des Kreises zum Wohle der Kommunen auseinandersetzen möchte, ist schon harter Tobak!

>> VWG findet Wegners Weggang „sehr erstaunlich“ <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 13. Februar 2013:

Die Absetzbewegung des Technischen Dezernenten im Kreishaus, Martin Wegner, in die Klingenstadt Solingen hat die VWG im Kreistag „in höchstes Erstaunen“ versetzt. Nicht dass die VWG die Kompetenz des SPD-Mannes im Verwaltungsvorstand anzweifelt. Es sei vielmehr der Abschied aus der Führungsriege, die Landrat Dr. Ansgar Müller (SPD) mit der sogenannten Verwaltungsreform nach parteipolitischem Proporz neu zusammengestellt hatte.

VWG-Sprecher Martin Kuster fordert den Landrat zur „Reform der Reform“ auf und dazu, es künftig bei vier Vorständen zu belassen. Wegner soll in Solingen Leiter der städtischen Betriebe werden. Der Rat in Solingen entscheidet am 21. Februar.

>> Schilderwünsche <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 21. September 2012 (Auszüge):

Was auf Bundesebene in Sachen Kfz-Kennzeichen entschieden wird, steht noch in den Sternen. Sollte es aber dazu kommen, dass neben Altkennzeichen – WES bleibt, MO und DIN sind beantragt – auch neue möglich werden, dann kann es recht abwechslungsreich zugehen auf den Straßen im Kreis Wesel. Nach einer Abfrage aller Kommunen haben vier den Wunsch geäußert, der gestern im Kreisausschuss bei einer Gegenstimme der VWG und Enthaltung der Grünen zum Kreistag weitergereicht wurde. (…)

Gelassener Heiterkeit bei diesem Punkt folgte Ernst beim Thema Ausbildungsplätze: 18 Stück wird die Kreisverwaltung 2013 anbieten – davon satte 15 über Bedarf. (…)  Trotz Erläuterungen von Kreisdirektor Ralf Berensmeier und Hildegard Holtkamp (Personalrat) stimmte Heiner Dams (FDP) dagegen und Martin Kuster (VWG) enthielt sich.

Ausbildungssituation bei der Kreisverwaltung Wesel

Auszug aus der Niederschrift zur Kreistagssitzung am 27.09.2012:

Fraktionsvorsitzender Kuster (VWG) erläuterte, der Kreis habe iene Vorbildfunktion, daher bestehe eine Pflicht zur Ausbildung, sowohl bedarfgerecht als auch über Bedarf. (…) Jedoch könne es nicht richtig sein, das sechsmal mehr Ausbildungsplätze über Bedarf zur Verfügung gestellt würden , als bedarfsgerechte Ausbildungsplätze zu besetzen seien. Ein solches Ungleichgewicht würde die Gefahr bergen, dass Jugendliche eine Ausbildung absolvierten, im Anschluss aber nicht übernommen und dann erneut eine andere Ausbildung beginnen würden. Seine Fraktion schlage daher vor, für das Jahr 2013 folgende Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen:
bedarfsgerechte Ausbildung: 4 Inspektorenanwärter/innen / Aufstiegbeamte/innen
Ausbildung über Bedarf: 8 Verwaltungsfachangestellte, davon 3 Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Jugendliche

>> Keine Höhergruppierung für zwei Kreisvorstände <<

Die Rheinische Post Kreis Wesel berichtet am 20. März 2012 (Auszug):

(…)  Außerdem unterstützte die Mehrheit von CDU, Grünen, FDP und VWG den CDU-Antrag, im Stellenplan die vorgesehene höhere übertarifliche Eingruppierung zweier Vorstandsmitglieder zu streichen, zumal seinerzeit auch das Verwaltungsgericht keinerlei Hinweise auf eine notwendige Höhergruppierung gegeben habe.