Als Kreistagsmitglied und Sprecher der VWG beantrage ich, im Haushalt 2005 einen Mehrbedarf von 400.000 Euro (anstelle von 550.000 Euro) einzuplanen und ein regeneratives energetisches Konzept für die Waldschule Hünxe zu entwickeln, das lediglich einen Investitionsbedarf innerhalb dieses Finanzrahmens verursacht und sich innerhalb eines Zeitraums von deutlich unter 15 Jahren amortisiert.
Begründung:
Die VWG begrüßen zwar grundsätzlich regenerative und energiesparende Maßnahmen im Rahmen der Erweiterung der Waldschule in Hünxe-Bucholtwelmen, halten aber ein Investitionsvolumen von 550.000 Euro und die berechnete Amortisationszeit von über 15 Jahren, die dem entworfenen Konzept zugrunde liegen, nicht zuletzt angesichts der teilweise dramatischen Haushaltssituation kreisangehöriger Kommunen, die letztlich diese Investition durch die Kreisumlage finanzieren müssen, für deutlich zu hoch.
Folgende Einzelmaßnahmen halten wir beispielsweise nach Durchsicht der vorliegenden Informationen zum energetischen Gesamtkonzept für nicht tragfähig, weil bei ihnen zumindest zur Zeit der Investitionsbedarf und die jährlich entstehenden Kosten nicht im angemessenen Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit und erzielbaren Klimawirksamkeit stehen:
– Wärmedämmverbundsystem im Altbau
– Lichtsteuerung
– Photovoltaik-Anlage auf dem Altbau