>> Ausschuss wird nicht gesplittet <<

Die NRZ Niederrhein berichtet am 7. November 2009 (Ausschnitt):

Kreis Wesel. Die Wirtschaftförderung und der Tourismus werden in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen. Und deshalb, so die CDU-Kreistagsfraktion, sollte sich damit ein eigenständiger Ausschuss befassen. Doch für die Anregung, den von CDU und Grünen vor fünf Jahren installierten Ausschuss für Kreisentwicklung und strukturellen Wandel aufzuspalten, gab es gestern im Kreisausschuss keine Mehrheit. Unterstützung gab es nur von der FDP. Die Zeiten haben sich geändert. In den vergangenen fünf Jahren fanden Anregungen der CDU meistens eine Mehrheit. Über die verfügt nun das Dreierbündnis aus SPD, Grüne und VWG. Und so gab es für die CDU im Kreisausschuss die erste Abstimmungsniederlage.

Eine Aufspaltung werde nicht gebraucht, so Hubert Kück (Grüne). Vielmehr müssten die Diskussionen im Ausschuss zielführender organisiert werden. Zu oft hätten die Sitzungen viel zu lange gedauert. Martin Kuster (VWG) schlug vor, dass für bestimmte Aspekte Unterausschüsse gebildet werden. Eine Praxis die im Jugendhilfeausschuss bereits erfolgreich eingesetzt wurde. Vergeblich warben die CDU-Politiker für ihren Vorschlag. Mit den Stimmen von SPD, Grüne und VWG wurde der Antrag abgelehnt. Ohne Gegenstimme wurde dagegen der Vorschlag angenommen, den Gesundheits- und den Verkehrsausschuss zusammenzulegen. (…)